IN MIR KLINGT EIN LIED

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SA 16.07.2022, 19:00 Uhr

Johannissaal im Schloss NymphenburgMünchenSchloss Nymphenburg, Eingang 1980638

Veranstalter: Pianistenclub e.V.


Zauber der Melodien
IN MIR KLINGT EIN LIED

Vor allem die Komponisten der Romantik waren bestrebt, das Klavier zum Singen zu bringen, einen vollen, runden, warmen und weichen Klang zu erzeugen und die Mechanik des Schlaginstruments möglichst zu verbergen. Nocturnes, Barcarolles und Berceuses sind ursprünglich Lieder, haben sich aber als instrumentale Stücke neu erfunden und sind als lyrische Stücke beliebt geworden.

Felix Mendelssohn schreibt: „Die Leute beklagen sich gewöhnlich, die Musik sei so vieldeutig; es sei so zweifelhaft, was sie sich dabei zu denken hätten, und die Worte verstände doch ein jeder. Mir geht es aber gerade umgekehrt. Das, was mir die Musik ausspricht, die ich liebe, sind mir nicht zu unbestimmte Gedanken, um sie in Worte zu fassen, sondern zu bestimmte”. So entstanden seine 48 Lieder ohne Worte.

Bereits bei Wolfgang Amadeus Mozart klingen die langsamen Sätze wie Arien aus italienischen Opern, besonders der Mittelsatz aus seiner „Sonata facile“. Alle Komponisten der romantischen Epoche haben Mozart vergöttert und in seinem Schaffen immer neue Inspirationsquellen für sich gefunden. Karol Mikuli, Schüler von Frédéric Chopin, schreibt über seinen Lehrer: „Jede musikalische Phrase erklang unter seinen Fingern wie Gesang.“ Und: „Immer wieder forderte er seine Schüler auf, die italienische Oper zu besuchen und sich zu bemühen, das berühmte Bel canto der Sänger auf dem Klavier nachzuahmen.”

Braucht die Musik Worte? Anders als Mendelssohn hat Franz Liszt in seinen Liedertranskriptionen den poetischen Text als Programm verstanden und musikalisch frei interpretiert. Und manchmal inspirieren schöne instrumentale Melodien die Schriftsteller, dann entsteht Poesie zu bekannten und beliebten Stücken. So war es mit Chopins Etüde op. 10 Nr. 3: „In mir klingt ein Lied“. Auch Enrique Granados schrieb die Suite „Goyescas“, inspiriert von Bildern des Malers Francisco de Goya, zunächst als Werk für Klavier. Doch die schönen Melodien verwandelten sich in Opernarien, der seltene Fall, dass die Musik vor dem Libretto entstand. Die bekannteste Arie aus dieser Oper ist „Quejas ó la Maja y el Ruiseñor” („Klagelieder oder das schöne Mädchen und die Nachtigall“).

Erleben Sie, wie vier Pianistinnen den Konzertflügel zum Melodieinstrument verwandeln. Mit Tessa Catchpole, Sylvia Dankesreiter, Irina Shkolnikova und Anastasia Sobyanina.

Irina Shkolnikova
 

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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