“Jedem Anfang geht ein Ende voraus”, so lautet eine Zeile der österreichischen Band Oehl. Sie entstammt dem Song „Keramik“, den Casper 2018 als „Song des Jahres“ lobte und der Herbert Grönemeyer dazu veranlasst hat, sie zu seinem Label Grönland Records zu holen. Bis vor kurzem verstanden sie sich noch als ein Duo, mittlerweile tritt Ariel Oehl aber solo auf, wobei er seinen poetischen Miniaturen treu bleibt, die der Wiener auf trockenen Beats und eingängigen Bass-Riffs á la Tame Impala mit sanfter Stimme serviert. Ergänzt wird der Sound um grungige E-Gitarren, was auch auf die Live-Umsetzung neugierig macht.