Adel Tawil

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SO 26.01.2020, 19:00 Uhr

Olympiapark München, OlympiahalleMünchenSpiridon-Louis-Ring 2180809

Veranstalter: Live Legend Konzertagentur GmbH

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ADEL TAWIL
Alles Lebt

Endlich durchatmen. Endlich wieder frei sein. Sich frei bewegen und laufen. Endlich wieder die Sonne spüren, die Wolken, den Himmel und den Wind. Endlich wieder Musik hören. Viel Musik hören. Und endlich wieder Musik machen. Frische Musik.
Voller Begeisterung erklärt Adel Tawil die Outlines zu seinem neuen Album und wie er mit dem Duisburger Produzenten Juh-Dee, der maßgeblich daran mitgearbeitet hat, seinen neuen Sound kreiert hat. Ein Sound, der endlich zusammenbringt, was nach Adels Ansicht schon immer zusammen gehört hat. Denn eines wusste der Berliner schon immer: „Pop und urbaner Sound waren für mich nie getrennte Welten. Das hat bei mir schon immer zusammengehört, allerdings besteht die Kunst darin, die richtige Balance zu finden. Ich hatte das Gefühl: Die Zeit ist reif dafür.“

Das neue Album von dem Adel Tawil hier redet heißt „Alles Lebt“ und ist ein weiterer Beleg für die Innovationskraft des Künstlers und die Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. „Alles Lebt“ ist der logische nächste Schritt auf einer Reise, die Adel genau in dem Moment begonnen hat, in dem er sich entschieden hatte, Musiker zu werden. „Irgendwie bin ich ja immer auf der Suche nach Identität und auf der Suche nach was Neuem. Ich will Neues erschaffen. Neue Songs und Sounds finden und erfinden. Ich will neue Sachen machen. Ich will experimentieren, ich will suchen. Der Anspruch an dieses Album war einen neuen Sound zu finden, der für mich eine Entwicklung, einfach das nächste Level darstellt.“

Ausgestattet mit diesem Willen, frischen Wind in die Musik zu bringen, ist es nur folgerichtig, dass mit „Alles Lebt“ ein Album entstanden ist, das mit seinem urbanen Sound absolut auf der Höhe der Zeit liegt. „Liebe to go“ ist zum Beispiel ein Song, der mit seinem Minimalismus alle Gesetze der Popmusik in Sachen großer Produktion auf den Kopf stellt, aber gerade durch seine Reduziertheit einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch einen Song wie „Hawaii“, auf dem Adel Tawil zusammen mit Bausa die Hunde von der Leine lässt und alles auffährt, was die derzeitige Produzentenkunst zu bieten hat. Ein Feuerwerk, das abgebrannt wird, einfach nur weil es geil aussieht. Eine schnelle, atemlose Nummer, wie ein Tag auf dem Speedboat, einfach nur um der guten Freundschaft und der guten Zeiten willen. Einfach nur, weil man richtig Gas geben will. Doch Adels Tawils neues Album ist mehr als neue Sounds und frische musikalische Ideen. Auf „Alles
Lebt“ zeigt der Berliner auch, dass er ein Künstler ist, der etwas zu sagen hat. Ein Künstler mit Haltung.

Denn so sehr er das Leben auch genießen kann, so sehr er das Leben auch feiert und die guten Momente, in den letzten Jahren, musste auch Adel Tawil erfahren, dass sich der Wind in diesem Land offensichtlich gedreht hat. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wurden immer größere Themen und betrafen auch sein Umfeld ganz direkt. Braune Haut und schwarze Haare scheinen bei manchen besorgten Mitbürgerinnen und Bürgern zunehmend auf Ablehnung zu stoßen und die öffentliche Diskussion vermittelt zuweilen den Eindruck, dass Menschen, die nicht gewissen Stereotypen entsprechen in diesem Land nicht mehr willkommen sind. Menschen, die in diesem Land geboren und aufgewachsen sind.

Menschen, die vielleicht auch erst vor kurzem in dieses Land gekommen sind und hier eine neue Heimat gefunden haben. Menschen, die hier zuhause sind und trotzdem immer wieder zu hören bekommen, dass sie hier nicht hergehören und dorthin zurück gehen sollen, wo sie herkommen.

Aber wohin soll man gehen, wenn man hier geboren und hier zuhause ist? Wohin soll man denn gehen, wenn man hier aufgewachsen ist oder hier seine neue Heimat gefunden hat, fragt der Sänger, ohne eine Antwort abzuwarten. Denn natürlich ist es für ihn klar, dass diese Menschen hierbleiben werden, wo sie geboren, aufgewachsen und zuhause sind. Natürlich ist es klar, dass Menschen dortbleiben, wo sie ihre Heimat gefunden haben. Dort wo sie glücklich sind. Und so schleudert Adel allen Kleingeistern und engstirnigen Volksgenossen ein entschlossenes „ich werde nirgendwo hingehen“ in dem Song „Wohin soll ich gehen“ entgegen und fügt hinzu: „Und in Dresden bleibe ich sogar noch zwei Tage länger“, einfach weil es eine seiner Lieblingsstädte ist.

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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