DUOABEND

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FR 25.11.2022, 19:00 Uhr

Arthur-Rubinstein-Saal, Steinway HausMünchenLandsberger Str. 33680687

Veranstalter: Pianistenclub e.V.

Musik aus Belgien, Armenien und Norwegen

DUOABEND

„...ich brauche stets Musik, und sie ist die einzige Kunst, die ich bedingungslos bewundere und für absolut unentbehrlich halte, was ich von keiner anderen sagen möchte.“

Herrmann Hesse, 1913

 

Ein Sonatenabend mit drei Sonaten, die durch ihre große Unterschiedlichkeit keine Langeweile aufkommen lassen, sondern ein facettenreiches Musikerlebnis versprechen.

Über 30 Jahre war Stephan Rieckhoff erster Solocellist im Orchestre de la Suisse Romande , einem der führenden Sinfonieorchester in der Schweiz. Seit vier Jahren widmet er sich nun ganz seinem solistischen Spiel und der Kammermusik, d. h. dem Musizieren in kleinerer Besetzung. Es liegt ihm besonders am Herzen, dass Musik im Spielen und Zuhören erlebt und in tiefer Reinheit von innen empfunden wird. Somit übt sie eine heilende Wirkung auf uns aus. Die Pianistin Birgitta Eila, finnischer Herkunft, ist ihm mit ihrer besonderen Liebe zur Kammermusik dabei eine einfühlsame Partnerin.

Zum 200. Geburtstag des in Belgien geborenen und in Paris wirkenden César Franck erklingt die Violinsonate, die in der Fassung für Violoncello und Klavier von Franck selbst für gut geheißen, ebenso beliebt ist. Das dem berühmten Geiger Eugène Ysaÿe als Hochzeitsgeschenk komponierte Werk wurde schon bei der Uraufführung in Brüssel 1887 begeistert gefeiert.

Das zweite Werk des Abends ist eine Solosonate für Klavier des zu Unrecht unbekannten armenischen Komponisten Boghos Gelalian, der genau 100 Jahre nach Franck geboren wurde. Sie hat einen völlig konträren Charakter und atmet die neue Zeit. Gelalian musste mit seiner Familie aus Armenien wegen des drohenden Genozides flüchten, kam als Waise in den Libanon, in Beirut war er dann ein angesehener Professor für Klavier und Komposition. Beeinflusst durch Elemente armenischer und arabischer Musik, ist seine Tonsprache kompromisslos modern, zum Hören dabei ungeheuer eingängig und mitreißend.

Zu einem fulminanten Höhepunkt gelangt das Konzert mit der Sonate für Violoncello und Klavier des in Bergen geborenen und verstorbenen Norwegers Edward Grieg. Nordische Volksweisen des heimatverbundenen Komponisten sind in die archaisch kraftvolle Komposition miteingebunden. Von Leidenschaft, lyrischen Kantilenen und rhythmischem Tanz ist in diesem Werk alles geboten, was das Herz begehrt

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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