Große Konzertnacht mit den jungen Pianisten

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  • Junge Pianisten, 12.12.2020 © München Ticket GmbH
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Nicht verfügbarTermine

12.06.2021, 18:00 Uhr

SeidlvillaMünchenNikolaiplatz 1b80802

Veranstalter: Pianistenclub e.V.

Mitten in der Adventszeit und als letztes Konzert des Pianistenclub im Jahre 2020 hören Sie eine „Große Konzertnacht“ mit neun jungen KünstlerInnen, zwei verschiedene Programme, coronabedingt je 80 Minuten lang und ohne Pause.

Da die meisten der jungen KünstlerInnnen ein zweites Instrument neben dem Klavier  spielen, hören wir auch Kammermusik mit Violoncello und Klavier sowie Viola und Klavier. Präsentiert wird ein überwiegend klassisches und romantisches Programm, aber auch Stücke von Bach, des Impressionismus und der Moderne.

Den Club der Jungen Pianisten wurde 2004 zur Unterstützung junger Künstler als Unterabteilung des Pianistenclub München gegründet. Seither konnte man schon über 80 Konzerte erleben - unvergessene Momente mit den Stars von morgen.

Alle neun KünstlerInnnen im Alter von zwölf bis 18 Jahren haben schon viele nationale und internationale Preise in berühmten Musikwettbewerben gewonnen, die meisten auch Preise im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“.

Unser langjähriges Mitglied Carlo Hässelbarth, 18 Jahre, beginnt des erste Konzert mit der Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven. Der Titel der Sonate geht auf den Musikkritiker und Dichter Ludwig Rellstab zurück, der z.B. auch Textdichter von Schuberts letztem Lied aus dem „Schwanengesang“ ist.
Anschließend präsentiert sich Jasmin Andersohn, die inzwischen als Hauptinstrument Viola spielt, mit ihrem Begleiter Johannes Ruge am Klavier. Die beiden spielen Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Reineke und Henri Vieuxtemps. Zwei lebensfrohe, schnelle, lustige Stücke und ein meditatives Werk.


Wir freuen uns sehr, dass Claudia Peter sogar an ihrem Geburtstag bei uns spielt. Von ihr hören wir die Harfenetüde von Frédéric Chopin, eine Haydnsonate und das herrliche Wasserspielstück „Jeux d‘ eau“ von Maurice Ravel.


Unser neues Mitglied Janick čech aus München (17 Jahre) setzt den Schlusspunkt des Konzerts mit der 12. Sonate von Ludwig van Beethoven in As-Dur, entstanden 1800/01. Mit neuen kompositorischen Ideen startete Beethoven ins neue Jahrhundert. So enthält die Sonate erstmals einen Variations-Satz sowie einen besonderen dritten Satz „Marche funèbre sulla morte d’un Eroe“. Das abschließende bewegte Finale vertreibt die düstere Stimmung.

Auch das zweite Konzert beginnt mit Ludwig van Beethoven:

Helena Wieser, die seit letztem Jahr im Club der Jungen Pianisten ist, spielt ein weniger bekanntes Werk, die Variationen G-Dur WoO 70 über das Duett „Nel cor più mi sento“ von Giovanni Paisiello. In diesem Frühwerk hat Beethoven Melodien des damaligen Modekomponisten Paisiello abgewandelt.

Danach gibt unser neues Mitglied Julius Egensperger sein Debüt im Pianistenclub. Der 13-jährige Münchner spielt die die dritte Klaviersonate von Robert Schumann, op. 22. Nach dem gesanglichen zweiten Satz wird die Bewegung immer schneller, bis hin zum letzten Satz, wo Schumann nach der Anweisung „so rasch wie möglich“ tatsächlich noch „schneller“ schreibt und somit eigentlich Unmögliches vom Pianisten verlangt. Von Kritikern erhielt diese Sonate den Beinamen „Sechszehntel-Sonate“.
Mit Schumann geht es weiter: Clara Siegle spielt nach der von Liszt als „konservativ“ bezeichneten Sonate op. 22 die avantgardistischen Fantasiebilder „Faschings-schwank aus Wien“ op. 26. Fünf Jahre nach der Sonate komponiert, hängen sie auch thematisch eng zusammen mit seinem Werk „Carnaval“ op. 9 und beenden Schumanns imposante Reihe der Klavierkompositionen.

Zum Abschluss der „Großen Konzertnacht mit den jungen Pianisten“ hören wir wieder Beethoven. Alina Andersohn (auch sie hat am Konzertabend Geburtstag) spielt mit dem Pianisten Janick Čech die Cellosonate von Ludwig van Beethoven op. 69. Die dritte von fünf Cellosonaten entstand, als Beethoven an der fünften Sinfonie arbeitete, und ist dem befreundeten Freiherrn Ignaz von Gleichenstein gewidmet. Sie ist die formal ausladendste der Cellosonaten, aber auch die ausgewogenste und melodischste und die heute meistgespielte Cellosonate Beethovens.

Lassen Sie sich von den jungen KünstlerInnen verzaubern!  Ideengeber Bernd Schmidt moderiert den Abend.

Konzert 1: Beginn 18:30 Uhr

Ludwig van BEETHOVEN (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 (1801) „Mondschein-Sonate“
Adagio sostenuto – Allegretto . Presto agitato
Carlo Hässelbarth, Klavier

Johann Sebastian BACH (1685–1750)
aus der Sonate g-Moll BWV 1029 (um 1720)
1. Satz: Vivace
Carl REINECKE (1824–1910)
aus den drei Fantasiestücken für Viola und Klavier op. 43 (1857)
Nr. 3: Jahrmarktszene
Henri VIEUXTEMPS (1820–1881)
Elegie f-Moll op. 30 für Viola und Klavier (1854)
Jasmin Andersohn, Viola; Johannes Ruge, Klavier

Frédéric CHOPIN (1810–1849)
Etüden As-Dur op. 25 Nr. 1 (1836). Allegro sostenuto
Joseph HAYDN (1732–1809)
Klaviersonate e-Moll Hob. XVI:34 (1784)
Presto – Adagio - Vivace molto
Maurice RAVEL (1875–1937)
Jeux d'eau (1901)
Claudia Peter, Klavier

Ludwig van BEETHOVEN
Klaviersonate Nr. 12 As-Dur op. 26 (1801)
Andante con Variazioni - Scherzo. Allegro molto - Marcia funebre sulla morte d'un Eroe. Maestoso andante - Allegro
Janick Čech, Klavier

Idee, Konzept und Moderation: Bernd Schmidt

 

Konzert 2: Beginn 20:30 Uhr

Ludwig van BEETHOVEN (1770–1827)
Sechs Variationen G-Dur WoO 70 (1795)
über das Duett „Nel cor più non mi sento“ von Giovanni PAISIELLO
Helena Wieser, Klavier

Robert SCHUMANN (1810–1856)
Klaviersonate Nr. 3 g-Moll op. 22 (1833–38)
So rasch wie möglich - Andantino. Getragen - Scherzo. Sehr rasch und markiert - Rondo. Presto
Julius Egensperger, Klavier

Robert SCHUMANN
Faschingsschwank aus Wien (Fantasiebilder) op. 26 (1839/40)
Allegro. Sehr lebhaft - Romanze. Ziemlich langsam – Scherzino - Intermezzo. Mit größter Energie - Finale. Höchst lebhaft
Clara Siegle, Klavier

Ludwig van BEETHOVEN
aus der Cellosonate A-Dur op. 69 (1807/08)
1. Satz: Allegro ma non tanto - 3. Satz: Adagio cantabile - 4. Satz: Allegro vivace
Alina Andersohn, Violoncello; Janick Čech, Klavier


Idee, Konzept und Moderation: Bernd Schmidt

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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