Schmuck-Trio und Gerald Friese, Schauspieler

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FR 26.02.2021, 19:30 Uhr

Bürgerhaus GräfelfingGräfelfingBahnhofplatz 182166

Veranstalter: Bürgerhaus Gräfelfing

Schmuck-Trio und Gerald Friese, Schauspieler

 

Stravinsky: Die Geschichte vom Soldaten

Musik für Augen und Ohren mit Gerald Friese und dem Wupper-Trio

 

Astor Piazzolla: Primavera Portena aus „Vier Jahreszeiten“ für Violine, Klarinette, Klavier

 

Igor Stravinsky: Die Geschichte vom Soldaten

 

Sayaka Schmuck, Klarinette

Lisa Schumann, Violine

Benyamin Nuss, Klavier

Gerald Friese, Schauspieler

 

Die „Geschichte vom Soldaten“ ist ein in szenischen Bildern komponiertes Werk des jungen Igor Stravinsky. Es gilt als ein Schlüsselwerk des europäischen Expressionismus, eine genuine Verbindung von Musik und Sprechtheater. So setzt es der Schauspieler Gerald Friese eindrucksvoll für Augen und Ohren um. Die Musik orientiert sich an vertrauten musikalischen Alltagsformen wie Marsch, Tango, Walzer, Ragtime und Choral. 

In der Originalfassung für sieben Instrumente komponiert, erklingt das Stück hier in der später von Stravinsky selbst bearbeiteten Fassung für drei Instrumente: Klarinette, Violine und Klavier, die vom Wupper-Trio ergänzt wurde durch Auftragsarrangements.

Gerald Friese interpretiert jedes Wort in Gestik und Stimme, bringt eine Dynamik ein, die den Zuhörer und Zuschauer bis in die Haarspitzen in Spannung versetzt.

Dieses Werk besticht durch absolute Genialität der musikalischen Komposition und erzählt eine Geschichte, die bis heute größte Aktualität besitzt.

 

Erzählt wird die Geschichte eines Menschen, der dem Teufel seine Seele- dafür steht die Geige, also die Musik - verkauft, um seinen eigenen Weg gehen zu können. Doch er muss schmerzlich erkennen, dass Glück auch mit dem Reichtum der ganzen Welt nicht zu erlangen ist… 

Ursprünglich für eine Wanderbühne komponiert, ist die „Geschichte vom Soldaten" einmal mehr ein Werk, mit dem es Strawinsky gelang, Bekanntes in überraschend Neues zu transferieren.

 

„Warum soll man dann nicht auch mit den Augen den Bewegungen der Musiker folgen, da noch der visuelle Eindruck die Aufnahme durch das Ohr nur erleichtern kann“, das sagte Igor Strawinsky über „Die Geschichte vom Soldaten“.

 

Trio Schmuck: Ein junges Ensemble mit Sayaka Schmuck (Klarinette), Lisa Schumann (Violine) und dem OPUS-KLASSIK-Preisträger Benyamin Nuss (Klavier), das feinste Kammermusik auf höchstem Niveau bietet. Die drei preisgekrönten jungen Musiker verbindet eine langjährige Bühnenerfahrung, ausgezeichnete Beherrschung ihrer Instrumente und die Liebe zur Kammermusik. Das Publikum zeigt sich immer wieder begeistert von den charismatischen Auftritten des Trios sowie den vielfältigen Programmen: Originalkompositionen für diese Besetzung u.a. von Mozart und Bruch, mitreißende Bearbeitungen der Tangos von Piazzolla bis hin zu Stravinskys „Geschichte vom Soldaten“ in einer eigenen und einzigartigen Triofassung mit Schauspieler. So bietet das Trio sowohl rein konzertante Programme, auf Wunsch mit charmanten Einführungen, als auch Programme mit professionellen Sprechern und Schauspielanteilen.  

 

 

Sayaka Schmuckgeb. in Bad Waldsee, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs. Sie ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Nach Engagements im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cairo Symphony Orchestra, Staatsoper Hannover,  Komische Oper Berlin, Sinfonieorchester Wuppertal war sie bis 2013 Solo-Es-Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig und spielt außerdem Aushilfe in renommierten Orchestern, wie Münchner Philharmoniker, Bayerische Staatsoper München, Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, SWR Freiburg Baden-Baden u.v.m. Bis 2016 war sie Klarinettistin im NDR Hannover und widmet sich in ihrer Freizeit dem Sport, der Natur und der Reiselust bei Radtouren und Wandern. www.sayakaschmuck.com

 

Lisa Maria Schumann wurde im Jahr 1988 in der Nähe von Köln geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von vier Jahren. Seit ihrem achten Lebensjahr studierte sie bei Zakhar Bron, in dessen Klasse an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sie auch ihren Abschluss machte. Anschließend studierte sie bei Daniel Sepec in Basel und Lübeck. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Sie von Lehrern wie Igor Ozim, Mihaela Martin, Sergei Fatkulin, Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Heime Müller (ex Artemis Quartett) und Vineta Sareika (Artemis Quartett). Sie ist Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe darunter erste Preise in Solo- wie auch in Kammermusik-Kategorien. Zuletzt gewann sie 2013 den ersten Preis beim „Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb für klassisches, sangliches Violinspiel“ in Frankfurt (Deutschland). Konzertreisen führten sie u.a. nach Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan (NHK Saal) und Deutschland (Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Köln u.a.) und zu Festivals wie Heidelberger Frühling und Beethoven Fest Bonn. Rundfunkaufnahmen entstanden für WDR 3, BR Klassik und NHK Japan. Zu ihren Kammermusik-Partnern zählten in den vergangenen Jahren u.a. Viviane Hagner, Erik Schumann, Leonid Gorokhov, Benedict Klöckner, Benyamin Nuss, Darko Kostovski sowie Mitglieder des Schumann Quartett und des Auryn Quartett. Lisa Maria Schumann spielt eine Violine von Ferdinando Gagliano (Neapel 1795).

 

Benyamin Nuss, geb.1989 in Bergisch Gladbach, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Inspiriert und gefördert wird er dabei von seinem Vater, dem Posaunisten Ludwig Nuss, und dessen Bruder Hubert, einem Pianisten, beides international renommierte Jazzmusiker und Komponisten. So wächst Benyamin nicht nur mit Musik unterschiedlicher Genres auf, sondern macht Klassik und Jazz regelrecht zu seiner Passion. Seit 2008 studiert er an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ilja Scheps und ist seit 2010 exklusiv bei dem weltweit renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon unter Vertrag. Sein Debutalbum „Nuss plays Uematsu“ mit Videospielmusik im klassischen Kontext schaffte es aus dem Stand in die Klassikcharts. Benyamin konzertiert weltweit in den schönsten Konzerthäusern u.a. mit dem Stockholm Philharmonic Orchestra, Tokio Philharmonic Orchestra, Kanazawa Philharmonic Orchestra, Chicago Pops Orchestra, WDR-RO, Deutsche Radiophilharmonie u.v.m. www.benyaminnuss.com

 

Gerald Friese, der Hut ist sein Zeichen, ebenso seine Leidenschaft für die Literatur - temperamentvoll, virtuos und einfühlsam führt er seine Zuhörer durch die Welt der Poesie und Literatur, und es entstehen Momente, in denen die Wirklichkeit ganz eng mit der Kunst zusammenrückt. Der Schauspieler, Literatur-Performer, Regisseur & Dramatiker erweckt in seinen Performances und szenischen Lesungen, oft auch in Zusammenarbeit mit Musikern, literarische Texte zu neuem Leben. Aufgewachsen in Hamburg, besuchte er die Schauspielschule in Stuttgart. Er war Gast am Staatstheater Stuttgart, arbeitete u. a. für die Süddeutsche Blindenhör-Bibliothek und war Dozent an der Internationalen Schauspiel-Akademie Crearte Stuttgart. Heute ist er als Schauspieler, Regisseur und Literatur-Performer im gesamten deutschen Sprachraum tätig, seit 2006 auch als Autor. Im März 2011 erschien sein Theaterstück "Der Fuhrmann des Todes" in Buchform, seither weitere Erzählungen und Gedichte in verschiedenen Publikationen, Buchveröffentlichungen & Anthologien. Er arbeitet u. a. für die Film-Akademie BW und den SWR. Als Regisseur inszeniert er die Werke der dramatischen Literatur, ebenso seine eigenen Stücke, arbeitet für pädagogische Einrichtungen und namhafte Firmen und gibt Schauspielseminare. www.geraldfriese.de

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