Museum Fünf Kontinente - Seladon

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  • Fünf Kontinente - Seladon © MFK
  • Museum Fünf Kontinente Seladon-Ausstellung © MFK, Nicolai Kästner
  • Museum Fünf Kontinente Seladon-Ausstellung © Franca Wohlt
  • Museum Fünf Kontinente Seladon-Ausstellung © MFK, Nicolai Kästner
Nicht verfügbar

DI 25.01.2022, 09:30 Uhr

Museum Fünf KontinenteMünchenMaximilianstr. 4280538

Veranstalter: Museum Fünf Kontinente

Karten werden zunächst aber nur für kurzfristige Termine verkauft, um die weitere Entwicklung abzuwarten. Wichtiger Hinweis für Ihren Besuch: Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben der 14. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung kann der Einlass bis auf Weiteres nur gewährt werden, wenn der offizielle schriftliche oder elektronische Nachweis für eine vollständigen Corona-Impfung (14 Tage nach der 2. Impfung), Genesung oder eines negativen Coronatests - PCR Tests (max. 48 Stunden alt) oder Antigentests (max. 24 Stunden alt) erbracht werden kann (3G-Regel).


Besuchen Sie gerne auch unsere Dauerausstellung im Museum Fünf Kontinente. Tickets für die Dauerausstellung gibt es hier.

Seladon im Augenmerk. Jadegleiche Porzellane und ihre Meister:innen in Longquan, China

China kennt verschiedenartige Porzellane, die mit lokalen Tonarten und Erden seit Jahrhunderten in spezialisiertem Handwerk hergestellt werden. Dazu zählt das in vielfältigen Grün- und Blautönen schimmernde Seladon, in dem sich die tief grünen Landschaften und der blaue Himmel der Provinz Zhejiang im Südosten Chinas spiegeln. Diesem jadeähnlichen Porzellan und den Fertigkeiten seiner Meister:innen widmet sich die Ausstellung »Seladon im Augenmerk«, die als Produktion des Völkerkundemuseums der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Anette Mertens (Berlin) nun nach München kommt.

Seit spätestens dem 9. Jahrhundert ist Zhejiang bekannt für sein Seladon-Porzellan. Die Stadt Longquan im Südwesten der Provinz entwickelte sich früh zu einem Zentrum dieser anspruchsvollen Handwerkskunst, deren komplexes Wissen innerhalb einzelner Familien von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

Die erste Blütezeit erlebte das Longquan-Seladon vom 11. bis in das 14. Jahrhundert: es fand Eingang in die kaiserlichen Sammlungen und wurde in die ganze Welt exportiert. Bis Ende des 19. Jahrhunderts geriet das Wissen um seine Herstellung dann mehr und mehr in Vergessenheit. Erst in den 1950er-Jahren konnte das Handwerk über die Etablierung von staatlichen Fabriken wiederbelebt werden. Eine erste Generation junger Keramiker und nun auch Keramikerinnen wuchs heran. Mit dem marktwirtschaftlichen Wandel in den 1990er-Jahren gründeten viele von ihnen Privatbetriebe. Gleichzeitig bewältigten sie den Übergang vom Holz- zum Gasofenbrand. Erfolgreich positionierten sich einige von ihnen, nun auch unter dem Siegel UNESCO-Weltkulturerbe und innerhalb des chinesischen Systems des Kulturerbeschutzes, als national anerkannte Meister:innen mit ihren Seladon- Glasuren der Spitzenklasse.

Die Ausstellung bietet ethnologische Einblicke in Geschichte, Technologie und Wissen in der Seladon-Metropole Longquan und präsentiert Spitzenstücke von achtzehn Seladon-Meister:innen. Vorgestellt werden zudem die Konturen eines Referenzrahmens, innerhalb dessen diese Gemeinschaft von Keramiker:innen heute die Wertschätzung ihrer bemerkenswerten Seladone diskutiert.

Öffnungszeiten
Di–So, 9.30–17.30 Uhr
Feiertagsregelung unter museum-fuenf-kontinente.de

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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