Trio Schmuck ''Märchenhaft''

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  • Trio Schmuck © Studioline Photography
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DO 11.08.2022, 20:00 Uhr

Schloss Blutenburg, SommerbühneMünchenSeldweg 1581247

Veranstalter: Schlosskonzerte Blutenburg

„Märchenbilder“, Werke von Beethoven, Schumann und Bruch
Sayaka Schmuck (Klarinette), Lisa Schumann (Violine und Viola), Kasia Wieczorek (Klavier)

Das Trio Schmuck bereitet seinem Publikum einen märchenhaften Sommerabend mit Kammermusik auf höchstem Niveau. Robert Schumann war ein von starken Emotionen getriebener und zerrissener Mensch. In seinen Märchenerzählungen kommt diese Zwiespältigkeit zum Ausdruck durch stark unterschiedliche Charaktere in den einzelnen Sätzen: Der erste und dritte Satz sind lyrisch und verträumt gehalten wie in einer Schein- oder Märchenwelt, in den anderen beiden Sätzen wird der Hörer durch die kraftvolle, energiegeladene Musik  in die Realität zurück geholt.

Jules Massenet erweckt in seiner Oper Thais eine alte ägyptische Legende zum Leben: in der berühmten „Meditation“ beobachten wir die innere Verwandlung der Eremitin Thais in einem berührenden Stück Musik. Wenige Jahre später entstanden Max Bruchs Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, die ganz in spätromantischer Tradition stehen.

Auch Beethoven zitiert aus einer Oper mit einer märchenhaften Geschichte, aus „Der Korsar oder Die Liebe unter den Seeleuten“. Er hat eine Ohrwurm-Melodie ausgewählt und darüber in seinem sogenannten “Gassenhauer-Trio“ zauberhafte Variationen geschrieben.
 
TRIO SCHMUCK:

Das junge Ensemble mit Sayaka Schmuck (Klarinette), Lisa Schumann (Violine und Viola) und Kasia Wieczorek (Klavier) bietet Kammermusik auf höchstem Niveau.

Die drei preisgekrönten jungen Musikerinnen verbindet eine langjährige Bühnenerfahrung, ausgezeichnete Beherrschung ihrer Instrumente und die Liebe zur Kammermusik. Das Publikum zeigt sich immer wieder begeistert von den charismatischen Auftritten des Trios sowie den vielfältigen Programmen: Originalkompositionen für diese Besetzung u.a. von Mozart und Bruch, mitreißende Bearbeitungen der Tangos von Piazzolla bis hin zu Stravinskys „Geschichte vom Soldaten“ in einer eigenen und einzigartigen Triofassung mit Schauspieler.

Sayaka Schmuck, geb. in Bad Waldsee, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs. Sie ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Nach Engagements im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cairo Symphony Orchestra, Staatsoper Hannover,  Komische Oper Berlin, Sinfonieorchester Wuppertal war sie bis 2013 Solo-Es-Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig und spielt außerdem Aushilfe in renommierten Orchestern, wie Münchner Philharmoniker, Bayerische Staatsoper München, Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, SWR Freiburg Baden-Baden u.v.m. Seit 2015 ist sie Klarinettistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover und widmet sich in ihrer Freizeit dem Sport, der Natur und der Reiselust bei Radtouren und Wandern.

Lisa Maria Schumann wurde im Jahr 1988 in der Nähe von Köln geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von vier Jahren. Seit ihrem achten Lebensjahr studierte sie bei Zakhar Bron, in dessen Klasse an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sie auch ihren Abschluss machte. Anschließend studierte sie bei Daniel Sepec in Basel und Lübeck. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Sie von Lehrern wie Igor Ozim, Mihaela Martin, Sergei Fatkulin, Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Heime Müller (ex Artemis Quartett) und Vineta Sareika (Artemis Quartett). Sie ist Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe darunter erste Preise in Solo- wie auch in Kammermusik-Kategorien. Zuletzt gewann sie 2013 den ersten Preis beim „Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb für klassisches, sangliches Violinspiel“ in Frankfurt (Deutschland). Konzertreisen führten sie u.a. nach Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan (NHK Saal) und Deutschland (Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Köln u.a.) und zu Festivals wie Heidelberger Frühling und Beethoven Fest Bonn. Rundfunkaufnahmen entstanden für WDR 3, BR Klassik und NHK Japan. Zu ihren Kammermusik-Partnern zählten in den vergangenen Jahren u.a. Viviane Hagner, Erik Schumann, Leonid Gorokhov, Benedict Klöckner, Benyamin Nuss, Darko Kostovski sowie Mitglieder des Schumann Quartett und des Auryn Quartett. Lisa Maria Schumann spielt eine Violine von Ferdinando Gagliano (Neapel 1795).

Kasia Wieczorek wurde in Jelenia Gora (Polen) in eine Musikerfamilie hineingeboren und studierte erst bei Prof. Irina Oleszkiewicz (Minsk) und dann an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Prof. Martin Dörrie und Matti Raekallio (Juilliard School). Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe und ist auf vielen namhaften Festivals zu erleben. Ihre Musikalität und erfrischende Bühnenpräsenz begeistern Zuschauer auf der ganzen Welt. Durch Ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit hat sie mit vielen herausragenden Musikern zusammengearbeitet, beispielsweise mit Ana Chumachenko, Steven Isserlis, Julian Rachlin, Sol Gabetta, Frans Helmerson, Guy Braunstein, Nobuko Imai, Grace Bumbry und Rheinhold Friedrich. Es folgten Aufnahmen für das WDR Radio Köln, den HR (Hessischen Rundfunk), das NDR Fernsehen und für das BBC Radio in der “New Generation Artists”-Serie. Als Pianistin hat sie mehrere große Wettbewerbe offiziell begleitet, etwa den Prager Frühling Wettbewerb, den ARD Wettbewerb München, den Aeolus Wettbewerb und den Wieniawski Wettbewerb in Posen. Eine der besonderen Eigenschaften von Kasia Wieczorek ist ihr vielseitiges Repertoire. Neben klassischer Musik widmet sie sich der freien Improvisation und anderen Musikgenres. Neben regelmäßigen Meisterklassen an Universitäten in Europa, Asien und den USA wirkt Kasia Wieczorek als Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Programm „Märchenhaft“

  • Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Trio op. 11 B-Dur „Gassenhauer-Trio“ für Klarinette, Viola und Klavier
  • Jules Massenet (1842-1912): Meditation für Violine und Klavier
  • Max Bruch (1838-1920): Aus “Acht Stücke” Op. 83 für Klarinette, Viola und Klavier
  • Robert Schumann (1921-1992): „Märchenerzählungen“ op. 132 für Viola, Klarinette und Klavier

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