Deutsches Theatermuseum

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  • Deutsches Theatermuseum Aussenansicht © Deutsches Theatermuseum
  • Deutsches Theatermuseum Regietheater2 © Wolfgang Mittendorfer
  • Deutsches Theatermuseum Regietheater © Wolfgang Mittendorfer
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FR 24.06.2022, 11:00 Uhr

Deutsches TheatermuseumMünchenGaleriestraße 4A80539

Veranstalter: Deutsches Theatermuseum

Aufgrund der aktuellen Lage werden die Besuchstage nur kurzfristig in den Verkauf gegeben.
Aufgrund der allgemeinen Bestimmungen im Zuge der Corona-Pandemie besteht in der Ausstellung Maskenpflicht.
Um die Besucherströme optimal lenken und damit die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können, ist die Buchung eines Zeitfensters erforderlich. Mit dem Zeitfenster-Ticket ist der Zugang zur Ausstellung innerhalb des gebuchten Timeslots möglich, die Verweildauer ist dabei auf zwei Stunden begrenzt.

Der gestrige Theaterabend ist heute schon Theatergeschichte. Was bleibt, ist Erinnerung. Das theatrale Gedächtnis sammelnd zu bewahren - dieser Aufgabe stellt sich das Deutsche Theatermuseum in München. Dokumentiert sind dabei immer auch die europaweiten Verflechtungen des theatralen Kunstgeschehens.
Begründet wurde die Sammlung von der seinerzeit bekannten Schauspielerin Clara Ziegler, die 1909 ihre Villa am Englischen Garten, ihr beträchtliches, selbst erspieltes Vermögen und ihre eigene Sammlung stiftete zur Einrichtung eines Theatermuseums, das am 24.6.1910 eröffnet wurde. 1953 konnte die Clara-Ziegler-Stiftung in den Galerietrakt am wunderschönen Hofgarten einziehen. 

Nicht selten werden wir gefragt, was hier gesammelt wird, und die einfachste Antwort lautet: Alles, was vom Theater bleibt oder dessen Vorbereitung dient. Ein paar Zahlen? Ca. 250.000 grafische Blätter, ca. 500.000 Autographen, ca. 4,3 Millionen Theaterfotografien... Doch Sammeln, Bewahren ist nur ein Teilaspekt heutiger Museumsarbeit, damit eng verknüpft ist die Sinngebung, das gehütete Material möglichst einer breiteren Öffentlichkeit gedanklich und visuell näherzubringen. Große Ausstellungen der letzten Jahre zeigten solch unterschiedliche Themen und Namen wie u.a. Maria Callas, Jürgen Rose, Klaus Kinski, Michael Ende, Marianne Hoppe, Rainer Werner Fassbinder, Faust Welten, Richard Wagners Ring, Ballets Russes, 150 Jahre Gärtnerplatztheater und Welt der Operette bis hin zu Regie-Frauen.

Diese bewusste Mischung des Ausstellungsprogramms ist eminent wichtig für ein Museum, das ausschliesslich Sonderausstellungen zeigt.

Aktuelle Sonderausstellung: REGIETHEATER -  Eine deutsch-österreichische Geschichte
(Verlängert bis 1.8.2021)
Geschlossen an folgenden Feiertagen: 1.5.2021 (1. Mai), 23.5.2021 (Pfingstsonntag)
Regietheater – ein Reizwort der deutschsprachigen Theatergeschichte. Es polarisiert seit über 100 Jahren die Menschen auf und hinter der Bühne und im Zuschauerraum wie in der Kritik. Die konservative Gruppe, die an Bewährtem festhalten will, führt die Werktreue im Munde, ein zentraler Begriff in der Diskussion darüber, was Regietheater darf und was nicht.
Der 1968er-Generation, auf deutschsprachigen Bühnen vertreten durch Peter Zadek, Claus Peymann oder Peter Stein, wird gern das Monopol des Regietheaters zugeschrieben, als sei es ihre Erfindung. Doch eine der heftigsten Diskussionen um dieses Thema entfachte sich bereits 1919 bei der Premiere von Friedrich Schillers Wilhelm Tell in der Inszenierung von Leopold Jessner.
Festzustellen ist, dass innovative Entwicklungen in der Geschichte der deutschsprachigen Regie sich häufig in Konfrontationen der Generationen herausgebildet haben. Diesen Spuren wird gefolgt.
Die Geschichte, die hier erzählt wird, beginnt bei Otto Brahm und Max Reinhardt, der in Abwendung von seinem geistigen Mentor sein eigenes Theater zu profilieren suchte. Bei diesem wiederum begannen Fritz Kortner und Gustaf Gründgens ihre Karrieren und suchten in Abgrenzung zu ihm ihren eigenen künstlerischen Weg. Fritz Kortners Regieassistent war einmal Peter Stein, der ihn später eher skeptisch sah, dagegen von dessen Vorläufer Max Reinhardt szenographische Spielideen übernahm.
Optisch unterstrichen wird diese Geschichte vor allem durch eine beeindruckende Anzahl selten präsentierter Bühnenbildentwürfe aus Sammlungen in Köln, Wien, Berlin, Salzburg, Saarbrücken und München.


Öffnungszeiten:

  • Dienstag - Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
  • Letzter Einlass: 15:00 Uhr

Preise:

  • Ticket Vollpreis € 6,60
  • Ticket Ermäßigung € 5,50
  • Ticket Freikarte buchbar für:

 

  • Kinder und Jugendliche: frei bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Schüler*innen über 18 Jahre
  • Studierende der Bildenden Kunst, der Kunst- und Theaterwissenschaften: frei
  • ICOM, SIBMAS, MPZ: frei
  • Freundeskreis: Theatermuseasten frei
  • Presse, Mandatsträger*innen, Diplomat*innen, Mitglieder des Landtages, des Bundestages und des Bundesrates, Ordensträger: frei
  • Schulische Lehrkräfte, Hochschullehrkräfte der Fachrichtungen Bildende Kunst, Kunst- und Theaterwissenschaften: frei

Entsprechende Ausweise sind vor Ort vorzulegen.

Ermäßigt:
Ermäßigung nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises: Senior*innen (65+), Studierende, FsJ/FÖJ, Rollstuhlfahrer*innen (frei) und Menschen mit Beeinträchtigungen (eingetragene Begleitperson hat freien Eintritt), Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte, BBK Bundesverband, Verband Deutscher Kunsthistoriker

Das Museum ist nicht barrierefrei!

Hinweise zu Ermäßigungen und freiem Eintritt finden Sie auf unserer Website: http://www.deutschestheatermuseum.de/p/zeit-ort.html

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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