Camerata München

Das Kammerorchester besteht aus Solisten unterschiedlicher Ensembles und bietet ein sehr abwechslungsreiches Programm, passend für eine Serenade im schönsten Innenhof der Residenz.

Zum Programm:

F. Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 2 in D-Dur für Streichorchester eröffnet den Serenadenabend. Als Elfjähriger schuf Mendelssohn innerhalb von zwei Jahren zwölf Streichersymphonien.

Es folgt die Sinfonia Concertante, KV 364, von W.A. Mozart. Das Werk für Violine, Viola und Orchester ist so etwas wie die Apotheose eines Konzerts für zwei Streichinstrumente. Der Beginn des Stückes wirkt, als würde ein Vorhang aufgezogen, als würde hier die große Bühne bereitet für einen spektakulären Auftritt.

Nach der Pause erklingt D. Cimarosas Konzert für Oboe und Streichorchester.

Die Oboe zieht bereits seit Jahrhunderten die Menschen in ihren Bann und verzaubert sie mit ihrem weichen und samtigen Klang. Nicht umsonst wird ihr nachgesagt, dass ihr Ton wie die menschliche Stimme klingt.

Den Abschluss des Konzertabends bildet P.I. Tschaikowskys Serenade für Streicher, eine seiner berühmtesten Orchesterwerke. Das Stück ist eine gelungene Mischung aus Mozartscher Leichtigkeit, deutsch-romantischer Innigkeit und französischer Eleganz. Auch das russische Element kommt durch – allerdings lässt dieses fast bis zum Schluss auf sich warten.