Dieses Zitat des Dichters Clemens von Brentano beschreibt vortrefflich den Klavierabend von Ekaterina Tarnopolskaja. Die Pianistin war schon 2023 bei den „Seeoner Leidenschaften“ dabei, damals als phänomenale Liedbegleiterin, weshalb sie C. Bernd Sucher für einen Soloabend engagiert hat. Ekaterina Tarnopolskaja stammt aus einer jüdischen Familie, wurde in Russland geboren, wo sie auch aufwuchs und lebt und arbeitet nun vor allem in Deutschland. Hier sei sie „beheimatet“, erklärt sie. Auf dem Programm stehen Werke von Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow, Mieczysław Weinberg, Erwin Schulhoff, Viktor Ullmann und Johannes Brahms – Werke von Russen und Deutschen und russischen und deutschen Juden.