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Sergey Shabohin | Igor Shugaleev (Belarus | Polen)

Performance

Belarussisch, Englisch, mit deutschen und englischen Übertiteln

Wie lässt sich angesichts gesellschaftlicher Repressionen über das Gefühl von Betäubung und Angst sprechen? Über die Verachtung staatlicher Gewalt und die Schuldgefühle derjenigen, die ins Exil gehen? Vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahl 2020 und der damit verbundenen Proteste und Massenverhaftungen in Belarus versuchen der Performer und Choreograf Igor Shugaleev sowie der Künstler, Kurator und Regisseur Sergey Shabohin über den künstlerischen Ausdruck darauf eine Antwort zu geben. Aus dem Exil heraus soll die Performance die Protestbewegung in ihrem Land unterstützen. Sie soll dem anonymen, medialisierten Opfer ein Gesicht geben, die körperliche Erfahrung der Inhaftierten nachvollziehbar machen, die entmündigende und entwürdigende Behandlung dessen zeigen, was oftmals als Weiße Folter beschrieben wird: Folter, die keine sichtbaren Spuren hinterlässt. Dafür stellt Igor Shugaleev insbesondere Stresspositionen nach, in denen Inhaftierte häufig für Stunden verharren müssen.

HINWEIS:

Jeweils um 22:00 wird die Performance ICH HEISSE FRAU TROFFEA von Sergey Shabohin | Igor Shugaleev gezeigt. Wir bieten die Performances 375 0908 2334 THE BODY YOU ARE CALLING und ICH HEISSE FRAU TROFFEA als Doppelvorstellung an.

Im Anschluss an die Performance findet jeweils ein Talk statt.

28.10. um 18:15: QUEERING BELARUS AND SOLIDARITY WITH UKRAINE

Mit Nick Antipov / Moderation Eva Neklyaeva | Marya Dashuk

29.10. um 18:15: BELARUSIAN DIASPORIC SOLIDARITY
Mit Ina Valitskaya / Moderation Eva Neklyaeva | Marya Dashuk