ROLAND NEUWIRTH & 

FLORIAN KRUMPÖCK  

WIENER WINTERREISE 

Schuberts berühmter Liederzyklus neu interpretiert und im Wiener Dialekt   

Was für ein Wagnis: Roland Neuwirth hat fast alle Gedichte der Winterreise von Franz Schubert (1797–1828) ins Wienerische übertragen. Und die, deren Sujets veraltet sind, hat er neu gedichtet. Freilich nicht ohne sich beim Meister selbst im imaginären Zwiegespräch rückzuversichern. Als der von ihm liebevoll „Franzl“ genannte Komponist nach anfänglichem Zögern sogar den Titel Wiener Winterreise vorschlug, stand diesem einzigartigen Musikprojekt mit Florian Krumpöck am Klavier nichts mehr im Weg!  

Roland Neuwirth, geb. 1950, schrieb rund 400 Lieder, zudem Wiener Tänze, Walzer und Neutöner sowie Kammermusik und Orchesterwerke, Theater-, Film- und Hörspielmusik. Er arbeite mit Dichtern wie Artmann, Jandl und Rühmkorf zusammen und erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien. Neuwirth steht für die Erneuerung des Wienerliedes und hat in der Klasse Traditionelles Wienerlied und Wienermusik zwei Lehraufträge an der Musikuniversität inne.  

Florian Krumpöck, geb. 1978, erlernte die Kunst des Klavierspielens u. a. bei Rudolf Buchbinder, Elisabeth Leonskaja und Daniel Barenboim. Bereits 2011 wurde er zum Generalmusikdirektor für Konzert und Oper an das Volkstheater Rostock und zum Chefdirigenten der Norddeutschen Philharmonie berufen, ein Jahr darauf zum Chefdirigenten des Sinfonieorchesters Liechtenstein ernannt. Er trat in aller Welt als Gastdirigent und Solist auf und ist seit 2015 Intendant des Kultur.Sommer.Semmering. 

Samstag, 19. November 2022, 20 Uhr 

Bürgerhaus Unterschleißheim