ALTSTAEDT, WIDMANN UND DAS MKO
5. Abokonzert

PROGRAMM
ROBERT SCHUMANN
›Ouvertüre, Scherzo und Finale‹
ROBERT SCHUMANN
Fantasiestücke op. 73 für Violoncello und Klavier
JÖRG WIDMANN
5 Albumblätter für Violoncello und Orchester
ROBERT SCHUMANN
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

MITWIRKENDE
NICOLAS ALTSTAEDT Violoncello
JÖRG WIDMANN Dirigent und Klavier
MÜNCHENER KAMMERORCHESTER

Die Saison 2024/25 steht beim Münchener Kammerorchester unter dem Motto ›Nachtwache›‹ und schöpft aus dem reichen Kosmos nächtlich inspirierter Kompositionen quer durch die Jahrhunderte.

Neben Mozart und Mendelssohn fühlt sich Jörg Widmann der Musik Schumanns besonders eng verbunden. In den ›5 Albumblättern‹ von 2022 äußert sich das sehr direkt. Das erste Blatt ›Adagio ohne Allegro‹ verweist auf Schumanns ›Adagio und Allegro‹ op. 70. Das Thema dieses Werks verschränkt Widmann mit dem ›Adagio espressivo‹ aus Schumanns 2. Symphonie von 1845/46, in der das Nächtliche einen vielschichtigen Ausdruck findet. Das letzte ›Albumblatt‹ Widmanns trägt – wie das erste von Schumanns ›Fünf Stücken im Volkston‹ op. 102 – die Bezeichnung ›Mit Humor‹. Eine »Sinfonette« nannte Schumann hingegen das um 1841 entstandene Werk ›Ouvertüre, Scherzo und Finale‹. Alle drei Sätze eint eine punktierte Rhythmik und fantasievolle Orchestrierung. Generell fasziniert Widmann an Schumann die traumhaft-lyrische Qualität und Überschwänglichkeit, wie sie sich auch in den ›Fantasiestücken‹ ausdrückt. Der Cellist Nicolas Altstaedt, Künstler ›Im Fokus‹ des MKO in dieser Saison, ist hier nicht nur als Solist, sondern auch als Kammermusikpartner von Jörg Widmann in den ›Fantasiestücken‹ zu erleben.