NAKARIAKOV, WIDMANN UND DAS MKO
1. Abokonzert

PROGRAMM
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Serenade c-Moll KV 388 ›Nachtmusique‹
FELIX MENDELSSOHN
Streichersinfonie Nr. 8 D-Dur
JÖRG WIDMANN
›Aria‹ für Streicher
FELIX MENDELSSOHN
Sinfoniesatz c-Moll
JÖRG WIDMANN
›ad absurdum‹, Konzertstück für Trompete und kleines Orchester

MITWIRKENDE
SERGEI NAKARIAKOV Trompete
MÜNCHENER KAMMERORCHESTER
JÖRG WIDMANN Dirigent

Die Saison 2024/25 steht beim Münchener Kammerorchester unter dem Motto ›Nachtwache›‹ und schöpft aus dem reichen Kosmos nächtlich inspirierter Kompositionen quer durch die Jahrhunderte.

In der Musik bricht die Nacht mit der Serenade an. Aus Ständchen vollzieht sich die Geburt der romantischen Nachtstücke, Nocturnes und Notturni. Eine Zwischenstation markiert Mozarts ›Nachtmusique‹-Serenade von 1782. Dahinter verbirgt sich die wohl erste Bläsersinfonie. Der Beiname verweist auf das träumerische Andante. In ›Così fan tutte‹ macht Mozart hieraus die nächtliche Serenade im zweiten Akt. In seiner ›Aria‹ von 2015 knüpft Widmann an dieses Andante an, um einen Gesang ohne Worte erwachsen zu lassen. Eine ähnliche Aura atmet das c-Moll in Mendelssohns Streicher-Sinfoniesatz, zumal auch hier wie bei Mozart barocke Kontrapunkt-Vorbilder präsent sind – so wie in Mendelssohns Streichersinfonie Nr. 8. Sie endet mit dem wohl kühnsten Fugato aus der Feder des jungen Komponisten. Nicht minder kühn sind die nachtlich-serenadenhaften Kammermusiken für drei Solo-Bratschen in den Ecksätzen. Diese nächtlichen Szenerien werden in Widmanns ›ad absurdum‹ von 2002 zum furiosen Höhepunkt geführt, mit dem atemberaubenden Trompeter Sergei Nakariakov.

Die Konzerteinführung zum Programm beginnt um 19:15 Uhr im Konzertsaal. Der Eintritt ist für Konzertbesucher frei.