Symphonisches Konzert - Akademischer Orchesterverband Münche...
SO 15.05.2022, 19:00 Uhr
Residenz, HerkulessaalMünchenResidenzstr. 180333
Veranstalter: Akademischer Orchesterverband München - AOV München
Symphoniekonzert - Akademischer Orchesterverband München
„Frühlingskonzert mit Ballett“
Einlass ab 18:30 Uhr
• L.v. Beethoven: 12 Deutsche Tänze, WoO 8 (eine Auswahl) - mit Ballett
• F. Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Streicher d-moll, MWV O 3
• J. Haydn: Symphonie Nr 104 D-Dur („Londoner“)
Solistin: Anna Schweinberger , Violine
Tänzer*innen der Ballettabteilung der Musikschule Gilching
Leitung: Alois Rottenaicher
Sehr geehrte Konzertbesucher*innen, liebe Freunde des AOV,
Nachdem wir Ende Januar nach der langen Corona-Pause unser erstes Konzert aufführen konnten, freuen wir uns, Sie nun zu unserem „Frühlingskonzert“ am 15. Mai mit einem sicher interessanten, abwechslungsreichen und erfrischenden Programm musikalisch begrüßen zu dürfen. Diesmal hoffentlich mit weniger Corona bedingten Auflagen. So können wir auf einen gut besuchten Konzertsaal hoffen. Besonders freut es uns, für die Darbietung einer Auswahl der 12 Deutschen Tänze von L.v. Beethoven die Balletttanzgruppe der Musikschule Gilching gewinnen zu können, die mit einer eigenen Choreographie diese Tänze nicht nur musikalisch erklingen, sonder auch visuell erleben lässt. Die 12 deutschen Tänze für Orchester sind im Herbst des Jahres 1795 entstanden. Beethoven komponierte diese Stück für einen Maskenball der Pensionsgesellschaft bildender Künstler Wiens. Beethoven hatte sie unentgeltlich "aus Liebe zur Kunstverwandtschaft" komponiert - schließlich handelte es sich bei dem Maskenball um eine Benefizveranstaltung "zur besseren Gründung ihres Fonds für ihre bejahrten Mitglieder, Witwen und Waisen".
Anschließend werden Sie das eher selten gespielte virtuose d-moll Violinkonzert von Felix Mendelssohn mit der vielfach preisgekrönten Geigerin Anna Schweinberger hören. Lange vor seinem bekannten e-Moll-Konzert aus dem Jahre 1845, hat Mendelssohn sein erstes Violinkonzert bereits im Alter von 13 Jahren geschrieben. Besonders in diesem frühen d-moll Violinkonzert haben der „Sturm und Drang“ von J.S. Bachs d-Moll-Klavier-Konzert, seiner Motorik und toccatenhaften Passagen deutliche Spuren hinterlassen, zugleich sind bereits die für Mendelssohn typischen Melodieführungen zu hören. Felix hat jedoch sein Jugendwerk verworfen, erst im 20. Jahrhundert wurde es durch den Geiger Yehudi Menuhin einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es ist in zwei Versionen erhalten: einer zweisätzigen Frühfassung und der endgültigen dreisätzigen, die in unserem Konzert erklingt.
Nach der Pause kommen Sie in den Genuss von Joseph Haydn Komponierkunst mit seiner Symphonie Nr 104 in D-Dur, die im Jahr 1795 im Rahmen der zweiten Londoner Reise entstanden ist. Es ist seine letzte Sinfonie. Haydn war zu dieser Zeit bereits 63 Jahre alt. Die Uraufführung fand am 4. Mai 1795 während eines Benefizkonzertes, das Haydn für sich gab, im Londoner Haymarket -Theater statt. Über diese Uraufführung schreibt der Haydn in sein Notizbuch unter anderem: „…..die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und auch ich. Ich machte diesen Abend vier tausend Gulden. So etwas kann man nur in England machen.“
In der Musik-Literatur gilt diese Sinfonie als eines der drei besten Instrumentalstücke Haydns: „Wohl mit das bedeutendste“ Werk der Haydnschen Sinfonik. „Haydn schrieb das Werk wohl in dem Bewusstsein, dass es seine letzte Symphonie bleiben sollte.“
Auf Ihr zahlreiches Kommen freuen sich…..
unser Dirigent Alois Rottenaicher mit den Musikern des AOV und die Ballet-Tanzgruppe der Gilchinger Musikschule
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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