Das aus Brighton stammende Duo Lake Malice hat bislang gerade einmal ein halbes Dutzend Songs veröffentlicht, wird von dem britischen Kerrang!-Magazine aber schon jetzt als die „aufregendste neue Alternative Metal-Band Großbritanniens“ beschrieben. Gegründet vor genau zwei Jahren mitten in der Pandemie, ist der Tourkalender, der live zu einem Quartett aufgestockten Band, seit der Wiederaufnahme von Livekonzerten bis zum Rand gefüllt.

Sie tourten als Headliner bereits mehrfach quer durch das Vereinigte Königreich, begleiteten als Support so unterschiedliche Künstler wie Hacktivist oder Bloodywood und werden im Oktober und November zusammen mit Enter Shikari quer durch Europa reisen. Zwischen dem 23. und 25. November kommen sie für drei Shows in München, Köln und Hannover nach Deutschland. Vom ersten Moment ihrer Begegnung mitten in der Pandemie im Sommer 2021 investieren Gitarrist, Songwriter und Produzent Blake Cornwall und die in Italien aufgewachsene Sängerin Alice Guala alles in ihr neues Projekt, das auf der britischen Insel gegenwärtig für enorm viel Wirbel sorgt. Und das aus gutem Grund: Die unaufhörliche Energie und Dynamik von Songs wie „Magic Square“ und „Stop the Party“ lässt den Hörer stets unsicher sein, wohin man seine Ohren als nächstes richten soll, da jeder Songpart radikal die Melodie, den Rhythmus oder gleich das gesamte Genre ändert.

In jedem musikalischen Moment steckt viel Liebe zum Detail, und ihre Verschmelzung von druckvollem Alternative Metal und elektronischen Klängen beschwört Bilder von Kampfszenen im John-Wick-Stil in neonbeleuchteten Cyberpunk-Nachtclubs herauf. Dies ist in jedem Detail Musik für das 21. Jahrhundert, so frisch und tief und doch eingängig, dass man sich ihrer Magie kaum entziehen kann. Zwei unlängst verkündete Nominierungen bei den Heavy Music Awards als „Best UK Breakthrough Artist“ und „Best Breakthrough Live Artist“ sind die ersten Früchte, die ihr außergewöhnliches Tun aufzeigt.

Bislang haben Lake Malice sechs einzelne Songs veröffentlicht, ihr bereits erarbeitetes Repertoire ist gleichwohl deutlich umfangreicher. Doch seit Künstler wieder auf Tournee gehen können, ist die Band dazu übergegangen, zunächst viele alternative Versionen ihrer neuen Songs live zu testen, um über das unmittelbare Feedback ihres Publikums ein Gefühl dafür zu bekommen, welche der vielen Versionen am besten funktioniert. Und so darf man sich auch im Rahmen ihrer drei Deutschland-Konzerte Ende November auf viel bislang ungehörtes, spannendes neues Material freuen.